Wesentlich für "Orientierung & Mobilität" als Unterrichtsprinzip und als Unterrichtsfach an der LVR-Louis-Braille-Schule ist die pädagogische Zusammenarbeit des gesamten Kollegiums: Die Mobilitätsförderung unserer sehr verschiedenen Schüler*innen in den unterschiedlichen schulischen Bereichen ist gleichbedeutend!
Entscheidend ist nicht allein, in welchem Maß die traditionellen Ziele „sicher – zügig – angemessen“ und objektive Sicherheit im Straßenverkehr erreicht werden. Wichtiger ist vielmehr, dass alle Schüler*innen lernen können, sich in der ureigenen Situation freier und sicherer zu bewegen – und dass jede*r Einzelne dadurch mobiler wird.
In enger Zusammenarbeit
Unbedingte Voraussetzung für Fortschritte und Erfolge unserer Schüler*innen in "Orientierung und Mobilität" ist die enge Zusammenarbeit aller am Erziehungsprozess beteiligten Personen.
Die einzelnen Pädagog*innen tauschen sich zum individuellen Lernstand der Schüler*innen stets aus. Dadurch können sie den O&M-Unterricht für jedes Kind individuell gestalten und das bereits Gelernte in den Schul- und Internatsalltag übertragen. Der Austausch am Elternsprechtag und/oder bei einer
Hospitation
im O&M-Unterricht unterstützt die Eltern und andere Bezugspersonen, die Mobilität ihrer Kinder angemessen zu fördern und in den Familienalltag zu integrieren.
Schulungen für Fachkräfte und Eltern
Regelmäßige O&M-Schulungen für neue Kolleg*innen aller Berufsgruppen sowie im Rahmen der Freiwilligendienste tragen zur Qualitätssicherung bei. Bei
unseren Kursen
bieten wir Eltern und anderen Familienmitgliedern sowie dem Personal pädagogischer Einrichtungen Gelegenheit, Grundstrukturen der Mobilitätsentwicklung und -förderung kennenzulernen und konkrete Strategien für angemessene Unterstützung anzuwenden.