Diese Frage stellt sich nahezu täglich für alle, die an der LVR-Louis-Braille-Schule mit den Schüler*innen tätig sind.
Um dies zu verstehen, benötigen unsere Lehrkräfte augenmedizinische Diagnosen. Das Problem dabei ist jedoch, dass diese oft nur auf die Basiserkrankungen hinweisen. Die in Kliniken und augenärztlichen Praxen erhobenen Informationen zum Sehvermögen Ihres Kindes erfassen häufig nicht alle relevanten Parameter, die für unsere Bildungsangebote oder therapeutischen Maßnahmen bedeutsam sind.
Zudem ist es so, dass viele Schüler*innen nicht mit den klassischen Sehtests getestet werden können.
Für die ganz präzise Überprüfung
Dank der Finanzierung durch die Kölner
Doris Oster Stiftung
kommt seit Januar 2017 einmal wöchentlich eine Orthoptistin an unsere Schule. Auf Anfrage der Lehkräfte führt sie bei unseren Schüler*innen orthoptische Überprüfungen durch.
Umgangssprachlich wird die Tätigkeit von Orthoptist*innen auch "Sehschule" genannt. Ihre Arbeit kann entscheidend dazu beitragen, dass ein Kind mit Sehbeeinträchtigung sein Sehpotenzial bestmöglich ausschöpft und im Alltag besser zurechtkommt.