"Deutschlernen in mehrsprachigen Klassen" (kurz: DemeK) ist ein Konzept von der Bezirksregierung Köln in Kooperation mit dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration Köln. Dabei bekommen Lehrkräfte Hilfe bei der Planung und Umsetzung von sprachsensiblem Unterricht. So können sie dann die Schüler*innen besser unterstützen, die vom Lehrplan vorgesehenen sprachlichen Kompetenzen zu erreichen.
Der Schwerpunkt hier liegt auf dem Erlernen der deutschen Grammatik – das heißt, wie die Sätze im Deutschen aufgebaut sind. Dies passiert zuerst mündlich, dann auch schriftlich.
Sprachrunden, Spiele, Lieder, Bewegungs- und Klatschspiele zum Beispiel sind sehr gute Hilfsmittel für DemeK. Diese werden in der Unterrichtszeit und während anderer Fächer eingesetzt.
Das DemeK-Konzept besteht aus drei Hauptelementen:
Artikel-Sensibilisierung durch die "DemeK-Farben" und die dazugehörigen Artikel-Plakate:
Das heißt, Wörter mit dem Artikel "der" (zum Beispiel "der Ball") werden auf einem blauen Plakat gesammelt; Wörter mit dem Artikel "die" (zum Beispiel "die Schule") auf einem roten; Wörter mit dem Artikel "das" (zum Beispiel "das Glas") auf einem grünen.
Zum Beispiel Reime, Lieder, Zungenbrecher wiederholen usw.
Generative Textproduktion:
Das bedeutet, die Kinder hören und lernen auswendig einen vorgetragenen Text. Dann ändert ein Kind nur ein Wort in diesem Text und muss darauf achten, dass es dabei den richtigen Artikel ("der/die/das") und das richtige Pronomen ("er/sie/es") benutzt usw.
Mehr zum Konzept DemeK erfahren Sie auf der
Webseite der Bezirksregierung Köln
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