Leichte Sprache

Informationen in Leichter Sprache

Was ist die LVR-Louis-Braille-Schule?

Herzlich willkommen!

Die LVR-Louis-Braille-Schule ist in Düren.
Der Name Louis Braille wird so ausgesprochen: lui brai.
Unsere Schule ist eine Förder-Schule.

Das heißt:
Wir helfen den Schülern und Schülerinnen beim Lernen.
Unsere Schüler und Schülerinnen haben Probleme mit dem Sehen.
Manche Schüler und Schülerinnen können gar nicht sehen.

Eine Illustration mit vielen Kindern, die sich in Richtung Schuleingang bewegen. Manche sind zu Fuß, eines davon ist blind, ein Kitz im Rollstuhl.

Manche Schüler und Schülerinnen haben schwere Behinderungen.
In der Fach-Sprache sagt man auch komplexe Be-Einträchtigungen.

Zum Beispiel:

  • Sie können nicht gut sprechen.

  • Sie können nicht gut hören oder sehen.

  • Sie haben Probleme beim Denken oder Lernen.

  • Sie brauchen viel Hilfe in der Schule und im Alltag.

Eine Frau im Rollstuhl, die mit Unterstützung einer anderen Frau ein elektronisches Kommunikationshilfsmittel mit Symbolen und Bildern bedient.

Unsere Schule gibt es seit 1845.

Der Landschafts-Verband Rhein-Land ist unser Schul-Träger.
Die kurze Form ist: LVR.

Der LVR organisiert die Fahr-Dienste für unsere Schüler und Schülerinnen.
Die Fahr-Dienste bringen die Schüler und Schülerinnen zur Schule.

Unsere Schule arbeitet eng zusammen mit dem Internat vom Rheinischen Blinden-Für-Sorge-Verein.
Das heißt:
Unsere Schüler und Schülerinnen können im Internat auch wohnen.

Illustration von einem Kleinbus mit Rollstuhlsymbol an der Seite, der auf einen behindertengerechten Transport hinweist. Im Fahrzeug sitzen mehrere Personen.

Das ist unsere Schule

Kinder und Jugendliche mit Seh-Behinderung oder Blindheit lernen anders.

Unsere Schüler und Schülerinnen brauchen eine besondere Didaktik und Methodik.

  • Didaktik heißt:
    Wie kann ich etwas am besten lernen?

  • Methodik heißt:
    Wie kann ich etwas am besten machen?

Die Didaktik und Methodik muss zu den Kindern und Jugendlichen passen.
Unsere Lehrer und Lehrerinnen unterstützen die Kinder dabei.

Die Schüler und Schülerinnen brauchen Hilfs-Mittel für den Unterricht.
Das sind zum Beispiel spezielle Monitore, Tablets und Lupen.
Auch Bücher in Blinden-Schrift und Dinge zum Anfassen.

Illustration von zwei Händen, die über ein Blatt mit Brailleschrift, sprich Punktschrift für blinde Menschen, tasten.

Unsere Schule ist eine Ganz-Tags-Schule.
Das heißt:
Die Schüler und Schülerinnen sind den ganzen Tag in der Schule.

Unsere Schüler und Schülerinnen essen zusammen in der Schule:

  • Es gibt Frühstücks-Zeit. Frühstück bringt sich jedes Kind mit.

  • Es gibt auch ein warmes Mittagessen. Das Mittagessen bekommen die Schüler und Schülerinnen von der Schule.

Illustration von einem Teller, auf dem Fisch mit Reis, Blattsalat und Tomatenscheiben zu sehen sind.

Unser Unterricht

Wir unterrichten Schüler und Schülerinnen in der Primar-Stufe und in der Sekundar-Stufe 1.

Die Primar-Stufe ist die erste Schulzeit.
Sie wird auch Grundschule genannt.
Sie ist meistens ab 6 Jahren.

Die Sekundar-Stufe 1 ist die Zeit nach der Grundschule.
Die Sekundar-Stufe 1 geht meistens von Klasse 5 bis Klasse 10.
Die Schüler und Schülerinnen sind dann etwa 10 bis 16 Jahre alt.

Illustration von vielen kleinen Kindern in der Turnhalle mit einer Lehrkraft beim Sportunterricht.

Unsere Schüler und Schülerinnen lernen in verschiedenen Klassen.
Die Klassen sind für verschiedene Lern-Stufen.
Die Schüler und Schülerinnen können auch die Klasse wechseln.

Wir wollen den Schülern und Schülerinnen die beste Lern-Umgebung möglich machen.

Sie sollen:

  • gut lernen können.

  • mit anderen zusammenarbeiten können.

  • sich gut mit anderen verstehen.

Wir wollen die Persönlichkeit von den Schülern und Schülerinnen stärken.

Eine junge Frau im Rollstuhl und ein junger Mann stehen nebeneinander, lächeln und haben die Augen zu. Sie wirken so, als ob sie zufrieden mit sich selbst sind.

Unsere Therapien

Die Kinder und Jugendlichen bekommen auch Therapien.
Das sind verschiedene Arten von Therapie.
Zum Beispiel:

  • Physio-Therapie
    Das heißt:
    Manche Menschen können sich schwer bewegen.
    In der Physio-Therapie machen die Menschen Übungen.
    Sie lernen: Wie sie sich besser bewegen.

  • Ergo-Therapie
    Das heißt:
    Manche Menschen können bestimmte Sachen nicht gut machen.
    In der Ergo-Therapie üben die Menschen wichtige Dinge für den Alltag.
    Zum Beispiel:
    • sich anziehen,

    • essen,

    • schreiben,

    • oder sich besser bewegen.

Eine Illustration von einem Arzt im weißen Kittel. Er bewegt das Bein einer Patientin, die auf einer Therapeutenliege sitzt.
  • Logo-Pädie
    Das heißt:
    Manche Menschen können nicht so gut:
    • atmen,

    • schlucken,

    • Wörter verstehen

    • oder sprechen.

Bei der Logo-Pädie machen sie besondere Übungen.
Sie lernen: Wie sie besser sprechen und essen können.

Es gibt auch besondere Angebote für die Kinder und Jugendlichen.
Zum Beispiel:

  • therapeutisches Reiten
    Das heißt:
    Unsere Schüler und Schülerinnen besuchen eine Reit-Halle.
    Dort sehen sie verschiedene Pferde.
    Sie hören ihnen zu.
    Sie streicheln ihr Fell.
    Sie können die Pferde auch reiten.

  • orth-optische Untersuchungen
    Das heißt:
    Unsere Fach-kräfte untersuchen die Augen der Kinder.
    Sie machen viele Seh-Tests.
    Diese Tests sind sehr aus-führlich.

Eine Frau sitzt auf dem Boden und unterhält sich spielerisch mit einem kleinen Kind, das ein Teddy in der Hand hält.

Das ist unser Team

Unser Team kümmert sich um die Schüler und Schülerinnen.
Das Team besteht aus verschiedenen Fach-Leuten.
Zum Beispiel:

  • Lehrer und Lehrerinnen

  • Therapeuten und Therapeutinnen

  • Pflege-Personal

  • andere Fach-Leute

Eine Illustration von einer Frau, die am Tisch sitzt und sich Notizen auf einem großen Blatt Papier macht.

Gemeinsames Lernen

Die Lehrer und Lehrerinnen von unserer Schule helfen auch anderen Schülern und Schülerinnen.
Die Schüler und Schülerinnen haben Probleme mit dem Sehen.
Sie gehen aber auf eine normale Schule.
Sie lernen zusammen mit Kindern ohne Behinderung.
Das nennt man Gemeinsames Lernen.

Die Schulen sind in der Nähe von unserer Schule.

Eine Illustration von einer Lehrkraft, die in der Mitte des Klassenraums vor der Tafel steht und mit der Klasse spricht. Die Klasse besteht aus Kindern mit und ohne Beeinträchtigung.

Früh-Förderung

Wir bieten auch Früh-Förderung an.

Das heißt:
Auch Babies und ganz kleine Kinder bekommen früh Hilfe.
Das sind Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren.
Die Kinder haben auch Probleme mit dem Sehen.

Unsere Fach-Leute helfen diesen Kindern zu Hause oder in der Kita.
Und sie helfen auch den Eltern.
Zum Beispiel:

  • mit Übungen für Sprache oder Bewegung

  • mit Spielen zum Lernen

  • mit Tipps für den Alltag

Früh-Förderung ist gut für die Entwicklung vom Kind.

Eine Illustration von einem Baby, das in einem Baby-Hochstuhl sitzt und fröhlich seine Arme und Beine nach vorne streckt .

Kurse zum Thema Sehen

Wir bieten viele Kurse an.
Die Kurse sind für:

  • unsere Schüler und Schülerinnen

  • die Eltern von unseren Schülern und Schülerinnen

  • Fach-Kräfte aus anderen Einrichtungen

Zum Beispiel:

  • aus Kitas

  • aus Regel-Schulen

  • aus Früh-Förder-Zentren

Die Kurse sind zum Thema Sehen.

Illustration von vier Personen, die an einem langen Tisch sitzen. Eine Person steht vor ihnen und erklärt ihnen etwas mit Hilfe von Skizzen am Flipchart

Kontakt

Haben Sie Fragen?

Sie können im Sekretariat anrufen.
Oder Sie können uns ein Fax schicken.
Oder Sie können uns eine E-Mail schreiben.

Telefon: 02421 40782-200
Fax: 02421 40782-299
E-Mail: Louis-Braille-Schule-Dueren@lvr.de

Eine Sammel-Illustration, auf der ein Computer mit einem E-Mail-Symbol am Monitor, ein Smartphone und ein Faxgerät zu sehen sind.

So kommen Sie zu uns!

Unsere Adresse ist:

LVR-Louis-Braille Schule
Förderschwerpunkt Sehen
Meckerstraße 1–3
52353 Düren

Mit dem Auto: Wir haben freie Park-Plätze auf dem Schul-Gelände.

Mit dem Bus: Haltestelle: Meckerstraße / Linie 205

Mit der Bahn: Haltestelle: Bahnhof Düren

Eine Sammel-Illustration mit einem Auto, einem Zug der Deutschen Bahn und einem Bus, die suggerieren, welche Transportmittel man zur Schule nutzen kann.